Marketing

Gastartikel: Restaurant-Marketing: USP (unique selling proposition) statt Einheitsbrei

arbeitskleidung-gastronomieDie Auswahl an Restaurants ist für die Gäste inzwischen sehr groß geworden. Wer als Inhaber nicht gerade von einer herausragenden Lage in einem Touristen-Zentrum profitiert, benötigt eine Unique Selling Proposition (hier eine gute Erklärung mit anschaulichen Beispielen ), ein Alleinstellungsmerkmal im Restaurant-Marketing, um sich von den Angeboten der Konkurrenz abzuheben. Dieses besondere Konzept sollte umfassend geplant und in allen Facetten des Restaurants umgesetzt werden, um mit einem einzigartigen Angebot über gezielte Werbung und Mundpropaganda neue Gäste zu gewinnen.

Das Grundkonzept für die Unique Selling Proposition erstellen

Soll ein Restaurant neu eröffnet werden oder möchte sich ein bestehendes Restaurant verändern, um konkurrenzfähig zu bleiben, ist das Entwerfen eines Grundkonzeptes der erste Schritt. Dieses Konzept beinhaltet die Richtung, in die sich das Restaurant orientiert. Beliebt sind Konzepte, die nach einem Land oder einer Region gestaltet werden und landestypische Speisen in die Karte aufnehmen. Je nach Lage des Restaurants und der Resonanz der Gäste kann das Konzept aber auch modern gestaltet werden und sich beispielsweise auf kalorien- oder fettarme Speisen oder auf eine biologische Herkunft der Lebensmittel ausrichten. Beim Entwerfen des Grundkonzeptes spielen die persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten eine Rolle, aber auch die bereits vorhandenen Konzepte der Konkurrenz und die Einzigartigkeit der Idee. Die Namensgebung ein wichtiger Schritt in Bezug auf das Alleinstellungsmerkmal des Restaurants. Er muss zum Konzept passen und sich leicht im Gedächtnis verankern lassen Ein Schuss Originalität schadet nicht, es muss nicht das Zehntausendste „Gasthaus Goldener Ochse“ sein. Abschließend wird die gesamte Inneneinrichtung und Dekoration an das individuelle Konzept angepasst, wenn möglich kann auch die Außenfassade des Restaurants verändert werden. Tische, Stühle, Bar und Garderobe, aber auch Bilder, Tischdekoration und Lampen sowie die Kleidung der Mitarbeiter sollten auf den Gast einen einheitlichen Eindruck erzeugen. Schließlich kommt die Speisekarte dran, hier gilt: Weniger ist mehr, denn eine kleine Auswahl an Speisen vereinfacht dem Gast die Entscheidung, erleichtert die Organisation in der Küche und verbessert somit die Qualität der Gerichte. Die Gestaltung der Karte sollte sich ebenfalls am Konzept orientieren, sie muss übersichtlich und klar strukturiert aufgebaut sein. Siehe hierzu unser Beitrag 10 Dinge, die Sie über Restaurant Speisekarten wissen müssen sowie ein Interview mit Restaurant-Tester Christian Rach.

 Arbeitskleidung in der Gastronomie für einen prägnanten Auftritt | Foto: textil-one.de
Arbeitskleidung in der Gastronomie für einen prägnanten Auftritt | Foto: textil-one.de

Restaurant-Marketing über Werbung und Veranstaltungen

Für das Restaurant-Marketing wird zusätzlich Werbung über Printmedien und einen Online-Auftritt genutzt. Um das neue Konzept an die Gäste zu bringen, können Flyer gedruckt oder Anzeigen in Zeitungen geschaltet werden. Ein Druck der Speisekarte als Flyer, der an die Häuser in der Umgebung verteilt wird, macht die neuen Gäste direkt auf das Angebot aufmerksam und regt die positive Mundpropaganda an. Auch im Internet sollte das Restaurant mit einer durchdachten eigenen Website vertreten sein und seinen Gästen alle relevanten Informationen bieten. Wer Speisen nach Hause liefert, profitiert zusätzlich von dem Angebot, dass Gäste ihre Bestellung online aufgeben können.
Ist die Umsetzung des Konzeptes in den genannten Schritten abgeschlossen, sollte eine große Eröffnung oder Neueröffnung stattfinden, die alte und neue Gäste in das Restaurant lockt und das individuelle Konzept vorstellt. Mit Werbung wird auf die Feier aufmerksam gemacht, Sonderangebote können neue Gäste gewinnen.
Je nach Ausrichtung des Restaurants sollten auch nach der Eröffnung regelmäßig besondere Veranstaltungen stattfinden, die wieder öffentlich auf das Angebot aufmerksam machen. Wer sein Konzept gut plant und es strukturiert in allen Bereichen umsetzt, erreicht eine Unique Selling Proposition, die das eigene Angebot von der Konkurrenz abhebt und somit bleibenden Erfolg garantiert.

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Über den Gastautor Christan Yaglioglu

Christian Yaglioglu ist Mitgründer, geschäftsführender Gesellschafter und CFO der Textil One GmbH. Er ist für strategische Planung sowie für das Marketing verantwortlich.

 

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